Erste Gewitterlage der Saison im Südwesten!
Zu Wochenbeginn gelangen am Rande von Tief FLURIN sehr milde und feuchte Luftmassen nach Deutschland. Dabei klettert das Thermometer im Süden und Südwesten verbreitet auf 15 bis 20 Grad. Am Oberrhein und am Alpenrand sind lokal auch 21 oder 22 Grad möglich. Die frühlingshaften Temperaturen sind aber schnell wieder Geschichte. Denn bereits am Nachmittag nähert sich die Kaltfront von Tief FLURIN von Frankreich.
Im Vorfeld der Kaltfront bilden sich ab dem späten Nachmittag vom Saarland bis nach Baden-Württemberg teils kräftige Gewitter mit Starkregen aus. Da die vertikale Windscherung (Windzunahme mit der Höhe) sehr stark ist und auch die Windrichtungsscherung ( Windrichtungsänderung mit der Höhe) mit Annäherung der Front vorhanden ist, sind in der feuchtwarmen Luft sogar einzelne Superzellen nicht ausgeschlossen (Abbildung 3). Dann muss auch mit schweren Sturmböen und Hagel gerechnet werden! Das größte Potenzial hierfür besteht im äußersten Südwesten.
Zusätzlich kommt es in einem Gebiet vom Schwarzwald bis nach Franken zu länger anhaltenden gewittrigen Starkregen. Dabei sind in diesem Gebiet Niederschlagsmengen innerhalb von 12 Stunden von 25 bis 40 mm zu erwarten. Nachfolgend strömt hinter der Kaltfront erneut polare Kaltluft in das Land, sodass zur Wochenmitte die Temperaturen häufig wieder im spätwinterlichen Bereich liegen.
Damit steht uns mit dem ersten Frühlingsgruß im Südwesten Deutschlands am Montag auch die erste Gewitterlage der Saison bevor!