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Schwere Gewitter am Ostersonntag im Süden der USA

Der Ostersonntag wird für die Südstaaten kein ruhiger Feiertag, denn heftige Unwetter sind hier vorhergesagt. Tornados, Orkanböen und großer Hagel werden für teils heftige Schäden sorgen.
Schwere Gewitter am Ostersonntag im Süden der USA

Aktuelle Situation

Momentan entwickelt sich über Oklahoma ein Tief, in dessen Umfeld heftige Gewitter entstehen werden. Das aktuelle Radarbild und die Blitze zeigen schon mächtig Aktivität über den USA. Unwetter sind vor allem in Texas unterwegs.

Radarbild von 13.20 Uhr © NEXRAD/UBIMET
Blitzaktivität von 12.20 Uhr bis 13.20 uhr © NOWCAST/UBIMET

Diese werden nach Nordosten ziehen. Dabei handelt es sich jedoch um die Warmfront. Die Kaltfront des Tiefs liegt noch inaktiv über der Mitte von Texas. Die ungefähre Position ist im Tweet zu sehen.

Entwicklung bis Montagmittag

Gebiet mit den größten Unwetterwahrscheinlichkeiten und den Uhrzeiten, wann diese auftreten werden © UBIMET

In den Mittagsstunden (dort morgens) werden die Gewitter an der Warmfront, die aus Texas eintreffen, über Arkansas nach Tennessee und Kentucky weiter ziehen.

Zudem sind im Warmsektor (Bereich zwischen Warm- und Kaltfront) alle Bedingungen gegeben für die Entwicklung von heftigen Superzellen mit Tornados und großem Hagel. Die Tornados können durchaus auch langlebig und intensiv ausfallen, nicht zuletzt besteht im hier mitunter Lebensgefahr.

Weiter nördlich, vom östlichen Oklahoma über Missouri bis ins südliche Ohio, werden sich an der Kaltfront Gewitter linienhaft organisieren, damit besteht hier ein erhebliches Risiko für Orkanböen und Starkregen, der regional auch zu Überflutungen führen kann. In weiterer Folge wird die Kaltfront die Warmfront allmählich einholen – in Summe werden die Gewitter allmählich etwas schwächer.

Gestern bereits Unwetter

Der heutige Tag stellt den Höhepunkt des Unwetterausbruchs dar, gestern gab es bereits erste Unwetter. Dabei wurden lokal großer Hagel (schwarze Dreiecke) registriert. Der Tweet unten stammt von der mexikanischen Grenze, auch dort wurden Hagelschlossen mit bis zu 5 cm Durchmesser gesichtet.

Berichte über Hagel in Grün und Wind in Blau vom Amerikanischen Wetterdienst

 

Titelbild: UBIMET