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Tief UWE bringt Sturm am Sonntag

Lange Zeit verschonten sturmbringende Tiefdruckgebiete die Bundesrepublik im bisherigen Winterhalbjahr. Dies ändert sich jedoch im Laufe des anstehenden Wochenendes. Bereits am Samstag kündigen sich im Nordwesten Deutschlands Böen um 80 km/h an, ein kräftiges Tief bringt am Sonntag dann dem Süden und Westen des Landes sogar Böen bis zu 110 km/h.
Tief UWE bringt Sturm am Sonntag

Schon stürmischer Auftakt ins Wochenende

Am heutigen Freitag sorgt das Orkantief THOMAS über Schottland schon für erste stürmische Böen in Deutschland. Diese beschränken sich aber auf die Eifel, das Sauerland und Rothaargebirge sowie das Harzumfeld. Böen bis zu 70 km/h sind hier möglich. Deutlich windiger wird es dann am Samstag, wenn das Tief weiter Richtung Skandinavien zieht. Sturmböen sind dann in der gesamten Nordwesthälfte zu erwarten, mit Böen bis zu 90 km/h lebt der Südwestwind vor allem in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen auf.

Hier die erwarteten Böen vom ECMWF am Samstag:

Unwettergefahr am Sonntag

Nach einer vorübergehenden Wetterberuhigung kündigt sich am Sonntag ein Sturmtief an, welches den Namen UWE erhalten wird. Dieses zieht am Vormittag von Frankreich über die Benelux-Länder nach Norddeutschland. Das Hauptsturmfeld erfasst dabei vor allem den Süden und Westen des Landes. Die heftigsten Böen zeichnen sich mit Durchzug der Kaltfront am Nachmittag und Abend in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern ab. Hier sind 90 bis 100, lokal bis zu 110 km/h zu erwarten. Sonst erreichen die Spitzenböen vielerorts 70 bis 90 km/h.

Hier die erwarteten Böen vom ECMWF am Sonntag:

Am Montag Wetterberuhigung

Zu Beginn der neuen Woche zieht das Tief UWE dann Richtung Baltikum ab, von Nordwesten her strömt deutlich kältere Luft heran. Der Sturm ist dann aber kein großes Thema mehr, Böen zwischen 60 und 70 km/h sind noch östlich der Linie Bremen-Leipzig zu erwarten. Dazu ziehen einige Regen- und Schneeschauer über das Land hinweg, die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 300 und 500 m. In etwas kräftigeren Schauern sind aber auch Schneeflocken bis in die Niederungen möglich. Am Alpenrand stauen sich diese, hier sind am Montag durchaus 10 bis 20 cm Neuschnee zu erwarten.