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Tief YVETTE bringt Regen, Wind und Gewitter

Am Freitag liegt Mitteleuropa zwar noch unter Hochdruckeinfluss, am Samstag zieht von der Nordsee her aber Tief YVETTE auf. In Deutschland sorgt das Tief für turbulentes Wetter: Je nach Region ist von Glätte über Gewitter bis hin zu Schneefall alles dabei.
pexels.com
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Der Samstag beginnt in weiten Teilen des Landes trüb durch Nebel oder Wolken, zudem sorgen die Reste von Tief XYNTHIA in der Mitte und im Osten mitunter auch für ein wenig Regen oder Sprühregen. Örtlich kann es dabei vom Saarland bis zum Siegerland und Südhessen bei frostigen Temperaturen auch glatt werden! Etwas Sonne gibt es in höheren Lagen von Schwarzwald und Alb sowie am Alpenrand.

Das Tief zieht zunächst über England
Tief YVETTE in der Nacht zum Samstag. © UBIMET / NCEP
Am Samstag trifft es dann auf Deutschland
Tief YVETTE am Samstagnachmittag. © UBIMET / NCEP

Wind und Gewitter

Im Tagesverlauf zieht Tief YVETTE über Schottland hinweg und bei fallendem Luftdruck kommt im Nordwesten allmählich frischer Südwestwind auf. Am Nachmittag ziehen dann von der Nordsee Schauer und Gewitter auf, dabei lebt der Wind stark bis stürmisch aus West auf. In exponierten Lagen sowie in Gewitternähe sind auch Sturmböen zu erwarten. In der Nacht verstärkt sich der Wind dann auch in der Mitte und im Südosten zunehmend, stellenweise gibt es kräftige Böen um 60 km/h.

Im Nordwesten und in der Mitte gibt es Sturmböen
Modellprognose der Windspitzen bis Sonntagmorgen. © UBIMET

Regen und Schnee

Am Samstagabend verlagert sich der Schwerpunkt der Schauertätigkeit in den Osten und in die Mitte des Landes, dabei fällt im Bereich des Erzgebirges, in Teilen Oberfrankens sowie entlang des Böhmerwaldes oberhalb etwa 500 m anfangs kräftiger Schnee. Die Schneefallgrenze steigt hier im Laufe der Nacht zum Sonntag von  den Niederungen gegen 700 bis 900 m an. Überwiegend trocken bleibt es dagegen im Südwesten Deutschlands.

In der Nordosthälfte fällt vorübergehend kräftiger Regen
24h-Niederschlagsprognose bis Sonntagmorgen. © UBIMET GFS