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Hurrikan Helene nimmt Kurs auf Florida und Georgia

Der Südosten von den USA bereitet sich auf das Eintreffen des Hurrikans HELENE der Kategorie 3 vor. Aktuell befindet sich der Tropensturm über der Karibik und kann dort über dem rund 31 Grad warmen Wasser noch weiter Energie aufnehmen.
Hurrikane Helene am 25.09.2024, Quelle: NOAA
Hurrikane Helene am 25.09.2024, Quelle: NOAA

Aktuell befindet sich das Zentrum des Hurrikans Helene zwischen Kuba und Mexiko.  Auf dem Satellitenfilm der Karibik und des Atlantiks erkennt man Helene ebenfalls sehr gut auf der linken Seite mit der klassischen Rotation gegen den Uhrzeigersinn:

Hurrikane Helene am 25.09.2024, Quelle: NOAA

Helene bewegt sich mit etwa 17 km/h in nordnordwestliche Richtung. Eine Wende nach Norden und Nordnordost mit einer Erhöhung der Vorwärtsgeschwindigkeit wird ab sofort bis Donnerstag erwartet, wodurch das Zentrum von Helene bis Donnerstagabend (Ortszeit) über den östlichen Golf von Mexiko und an die Küste von Florida Big Bend gelangen wird. Nach der Landung wird erwartet, dass Helene am Freitag und Samstag langsamer wird und über Georgia nach Nordwesten abdreht und noch die südlichen Appalachen erreicht.

Die Zugbahn von Helene. Quelle: https://www.nhc.noaa.gov/

Dabei werden die stärksten Windgeschwindigkeiten um 170 km/h zwischen Tampa und Tallahassee erwartet, aber auch in weiten Teilen von Florida und Georgia muss mit orkanartigen Böen gerechnet werden. Dazu ist an der Westküste mit einer mehrere Meter hohen Sturmflut zu rechnen.

Prognostizierte Windspitzen auf dem Kurs von Helene basierend auf ECMWF

Natürlich hat Helene auch einiges an Niederschlag im Gepäck. Im Bereich des Panhandle werden Regenmengen um 160 mm in 24 Stunden erwartet, aber auch in den umliegenden Regionen und entlang der nördlichen Zugbahn können die Regenmengen zu Überflutungen und in den bergigen Regionen von Tennessee und Alabama zu Murenabgängen führen.

Prognostizierte 24-stündige Niederschlagsmengen auf dem Kurs von Helene basierend auf ECMWF

Definitionsgemäß ist die atlantische Hurrikansaison erst am 30. November zu Ende. Somit gibt es durchaus noch Potenzial für weitere Entwicklungen in den nächsten Monaten. Auch für weiterer Namen ist bereits gesorgt.

Von der Weltorganisation für Meteorologie ausgewählte Namen tropischer Wirbelstürme im Atlantik. Quelle: www.noaa.gov