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Lagebericht

In der Nacht auf Dienstag von Nordwest nach Südost teils Schnee, teils gefrierender Regen
Bodendruck- und Frontenkarte für Dienstag, 11. Februar 2025, 13 Uhr MEZ (Quelle: UBIMET)
Bodendruck- und Frontenkarte für Dienstag, 11. Februar 2025, 13 Uhr MEZ (Quelle: UBIMET)

Aktuelle Wetterlage

Am Dienstag liegt die Bundesrepublik zwischen dem mächtigen Hoch ELVIRA mit Zentrum über dem Baltikum und dem kleinen Tief MAX mit Kern über der südlichen Nordsee. Dieses löst sich am Mittwoch zwar mehr und mehr auf sein zugehöriges Höhentief bleibt aber bestehen und somit bleibt es unbeständig. In der weiteren Folge wird die Zugbahn des Höhentiefs und eines sich neu bildenden Bodentiefs unterschiedlich berechnet und somit wird die Prognose unsicher.

Überblick Warnungen

SCHNEE
Die Informationen im Nordwesten haben ab den frühen Morgenstunden des Dienstags und teils bis Dienstagmittag Gültigkeit.

GEFRIERENDER REGEN
Die Informationen gelten teils ab der Nacht auf Dienstag und oft bis Dienstagnachmittag.

WIND
Die Vorwarnung an der Ostsee gilt bis Mittwochfrüh.

Warnausblick

In der Nacht auf Dienstag breitet sich aus Westen allmählich Regen nordostwärts aus. Im Süden und und lokal in der Mitte sowie besonders in Bayern ist mit erhöhter Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen zu rechnen. In einem Streifen von Ostfriesland über Hannover bis zum Harz fällt ab den frühen Morgenstunden hingegen allmählich Schnee bis in tiefe Lagen, im äußersten Nordwesten schneit es zunehmend kräftig. Anfangs ist aber auch hier kurzzeitig gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. An den Küsten frischt stürmischer Ostwind auf.

Am Dienstag ist im äußersten Nordwesten, und dort besonders südwestlich der Weser, vorübergehend mit starkem Schneefall bis in tiefe Lagen und ein paar Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Gegen Mittag trocknet es schließlich wieder ab. Im Süden, und dort besonders in Bayern, muss man weiterhin mit Glätte durch gefrierenden Regen rechnen. An der See und im Norden Schleswig-Holsteins ist weiterhin mit stürmischem Ostwind zu rechnen.

Der Mittwoch hat in Bayern und stellenweise auch in einem Streifen vom Thüringer Wald bis zur Hildesheimer Börde zunächst weiterhin Glättegefahr durch gefrierenden Regen zu bieten. An den Küsten weht weiterhin teils starker und in Böen stürmischer Ostwind.

Auch am Donnerstag ist in Bayern und im Osten weiterhin mit Glättegefahr durch gefrierenden Regen zu rechnen. Im Nordosten ist auch Schnee bis in tiefe Lagen möglich, die Unsicherheiten sind allerdings immer noch groß.

Autor

Martin Templin
Montag, 10. Februar 2025, 20:45 Uhr