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Hongkong: Schlimme Verwüstungen durch Taifun

Es war abzusehen, doch nun hat Taifun MANGKHUT die Millionenmetropole Hongkong noch stärker getroffen als befürchtet. Der Sturm nimmt einen etwas nördlicheren Kurs als ursprünglich prognostiziert, das Zentrum ist am Sonntagmorgen mitteleuropäischer Zeit nur etwa 100 km westlich der Stadt auf Land getroffen. Erste Bilder und Videos, welche derzeit über soziale Medien verbreitet werden, sind erschreckend und zeigen große Schäden und Verwüstungen.
Zugbahn des Taifuns @ Hong Kong Obversatory, https://www.hko.gov.hk
Zugbahn des Taifuns @ Hong Kong Obversatory, https://www.hko.gov.hk

7,5 Millionen Einwohner leben allein in der Stadt Hongkong, aufgrund der geringen bebaubauren Landfläche zählt die Region nach Monaco zu der am dichtest besiedelten der Welt. Megastädte wie Shenzhen und Guanzhou oder auch die Casino-Stadt Macau schließen sich an, so dass die ganze Metropolregion auf über 40 Millionen Menschen, die vom Taifun betroffene Provinz Guangdong sogar auf 110 Millionen kommt.

Böen bis zu 246 km/h

Verbreitet wurden Windböen zwischen 130 und 180 km/h gemessen, auf einem 580 m hohen Berg innerhalb des Stadtgebiets wurden sogar 246 km/h aufgezeichnet. Dazu sind schon mehr als 200 l/m² Regen in wenigen Stunden gefallen. Laut erster Einschätzungen dürfte es sich in der Region um den stärksten Taifun seit etwa 30 Jahren handeln. Es kursieren bereits Videos, welche einen umstürzenden Baukran, weggeblasene Lagerhallen und zahllos geborstene Fensterscheiben zeigen.

Baldige Wetterberuhigung

MANGKHUT hatte als Supertaifun bereits die nördlichen Philippinen überquert und dort nach aktuellem Stand 25 Todesopfer gefordert. Hongkong wird er nun bald hinter sich lassen, er verlagert sich rasch weiter nach Nordwesten. Über dem Chinesischen Festland löst er sich bis Montagmittag lokaler Zeit schließlich auf.

 

Nachfolgend haben wir einige Tweets zusammengestellt, der Artikel wird im Laufe des Tages kontinuierlich erweitert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Titelbild: Copyright @ Hong Kong Observatory, https://www.hko.gov.hk