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Sturmtief LOLITA: Eine Bilanz

Am Dienstag ist das Sturmtief LOLITA über Deutschland hinweg gezogen, vor allem die Südhälfte war betroffen. Hier hat es verbreitet Sturmböen mit Bft. 9 und 10 gegeben, aber auch im Westen wurden vielerorts zumindest Bft. 8 erreicht. Vor allem mit eingelagerten Gewittern ging es im Süden auch bis Bft. 11, also über 100 km/h. Wir haben euch hierfür einige interessante Messwerte und Analysen zusammengestellt.
Achtung Sturmschaden! @ https://stock.adobe.com
Achtung Sturmschaden! @ https://stock.adobe.com

Gewitter gab es für die Jahreszeit ganzschön viele (über 6000 Blitzentladungen) und das so ziemlich aufs gesamte Bundesgebiet verteilt. Rückseitig der Kaltfront wurde schließlich Schnee wieder ein Thema – in den Mittelgebirgen, aber auch im Flachland von Baden-Württemberg und Bayern sowie minimal im norddeutschen Tiefland. Im Bayerischen Wald schneite es über Nacht schließlich etwas mehr als gedacht, hier wurden heute Morgen an einer Station auf 450 m 18 cm gemessen.

Windspitzen am 28.01.2020 @ UBIMET
Windspitzen am 28.01.2020 @ UBIMET

Windspitzen am 28.01.2020 @ UBIMET
Windspitzen am 28.01.2020 @ UBIMET

 

Anzahl der Blitzentladungen je Bundesland @ UBIMET
Anzahl der Blitzentladungen je Bundesland @ UBIMET

Blitzverlauf am 28.01.2020 @ UBIMET
Blitzverlauf am 28.01.2020 @ UBIMET

 

Analyse der Gesamtschneehöhe am Morgen des 29.01.2020 @ UBIMET
Analyse der Gesamtschneehöhe am Morgen des 29.01.2020 @ UBIMET

Hier noch eine kleine Impression aus dem Norden, in Elmshorn im Kreis Pinneberg lag zwischenzeitlich 1 cm Neuschnee.

Das Video zeigt den Schneesturm im Hochschwarzwald.

 

Titelbild: @ https://stock.adobe.com