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Tief QUITERIA bringt im Süden verbreitet stürmischen Dienstag

Am Dienstag zieht ein Tief namens QUITERIA über Deutschland hinweg. In der Südhälfte muss man im Tagesverlauf mit stürmischen Böen rechnen, im Norden fällt hingegen regional etwas Schnee.
© https://pixabay.com/vectors/windy-umbrella-girl-wind-child-5940755/
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Nach dem Ex-Hurrikan KIRK Anfang Oktober war es lange Zeit wettertechnisch ruhig in Deutschland. Aktuell ist aber eine Umstellung der Großwetterlage im Gange: Das Tief QUITERIA zieht aus Westen auf und bringt vor allem in der Südhälfte am Dienstag verbreitet stürmische Böen von 60 bis 80 km/h. Sowohl vom Bodensee bis in den Münchener Großraum als auch von Erfurt bis Dresden zeichnen sich örtlich auch Sturmböen von 70 bis 90 km/h ab.

Prognostizierte Windböen nach dem ICON-Modell © DWD/UBIMET

Nördlich des Tiefs wird aus Ost kühler Luft herangeführt. Mit dem Aufgleiten der feuchtwarmen Luft am Nordrand des Tiefkerns ist in einem Streifen vom Emsland über die Lüneburger Heide bis nach Vorpommern eine dünne Schneedecke von etwa 3 bis 5 cm zu erwarten. Aber auch zeichnet sich im Norden zeitweise leichter Schneeregen oder Nassschneefall ab.

Prognose vom Niederschlagstyp (blau = Schnee, grün = Regen) und der Schneefallgrenze am Dienstag von ICON D2. Man erkennt den Übergangsbereich im Tiefkern.
Prognostizierter Schnee am Dienstag. © UBIMET