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Heftige Unwetter im Nordosten der USA: Rekordregen führt zu Überschwemmungen

Schwere Gewitter mit extremen Regenmengen führten am Montag in New York und im Umland zu massiven Überschwemmungen.
Heftige Unwetter im Nordosten der USA: Rekordregen führt zu Überschwemmungen

Am Montag kam es in Teilen von New Jersey, New York und Connecticut zu schweren Überschwemmungen. Ursache waren ortsfeste Gewitterzellen, die innerhalb kurzer Zeit enorme Regenmengen freisetzten. In New York City drang das Wasser bis in die Schächte der U-Bahn ein.

Extremregen mit Rekordwerten

Bereits am Montagnachmittag bildeten sich erste Gewitter über den Vororten von New York City. Aufgrund ihrer langsamen Zuggeschwindigkeit entluden sie sich nahezu stationär über der Region. Das führte lokal zu Rekordniederschlagsmengen: Die Wetterstation im Central Park registrierte innerhalb einer Stunde rund 67 Millimeter Regen – der zweithöchste je gemessene Wert an diesem Standort. Andere Stationen im Stadtgebiet meldeten sogar bis zu 150 Millimeter.

Wasser bis in die U-Bahn-Schächte

Die Wassermassen setzten weite Teile Manhattans unter Wasser. Besonders betroffen war das öffentliche Verkehrsnetz: In U-Bahn-Station an der 28th Street stand das Wasser und Menschen saßen im Zug fest. Auch auf den Straßen kam es zu gefährlichen Situationen – Autos wurden weggespült, einige Menschen mussten aus ihren Fahrzeugen gerettet werden.


In New Jersey starben zwei Menschen, als ihr Auto von der überfluteten Straße abkam. Auch in New York City waren Kellerwohnungen betroffen. Hier standen die Wohnungen teils bis zur Hüfte unter Wasser. Dank neuer Notfallprotokolle, die nach den tragischen Kellerüberflutungen im September 2021 eingeführt wurden, konnten diesmal jedoch schwerwiegendere Verletzungen oder Todesfälle verhindert werden.