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Lagebericht

Heute besonders von NRW bis Bayern kräftige Gewitter
Bodendruck- und Frontenkarte für Dienstag, 21. Mai 2024, 14 Uhr MESZ (Quelle: UBIMET)
Bodendruck- und Frontenkarte für Dienstag, 21. Mai 2024, 14 Uhr MESZ (Quelle: UBIMET)

Aktuelle Wetterlage

Am Dienstag gelangt die Bundesrepublik im Vorfeld eines Trogs über Westeuropa in eine Südströmung, in deren Folge sich im Alpenvorland ein Tief namens LISA bildet. Dieses führt an seiner Ostflanke energiereiche und schwül-warme Luft heran. Damit sind in einem breiten Streifen von NRW bis nach Niederbayern mit den Schauern und Gewittern ergiebige Regenmengen möglich. In der Nacht auf und am Mittwoch selbst verlagert sich das Tief über die Landesmitte zur Nordsee. Der Schwerpunkt der Schauer und teils kräftigen Gewitter verlagert sich dementsprechend in die Nordhälfte. Am Donnerstag macht sich in der Mitte ein Zwischenhoch bemerkbar, während es im äußersten Norden und Süden unbeständig bleibt.

Überblick Warnungen

GEWITTER
Warnungen erfolgen bei Bedarf zeitnah.

Warnausblick

Am Dienstag breitet sich vom äußersten Südwesten her am Morgen teils kräftiger Regen samt teilweise eingelagerter und kräftiger Gewitter zögerlich nordwärts aus. Dabei kann es lokal wieder zu großen Regenmengen mit Überflutungsgefahr kommen. In der Nordhälfte sind hingegen nur vereinzelt Schauer zu erwarten. Zudem kommt im Süden starker Südwestwind, an der Ostseeküste starker Nordostwind auf.

In der Nacht auf Mittwoch schiebt sich der teils kräftige und gewittrig durchsetzte Regen über die Mitte des Landes weiter nordwärts.

Am Mittwoch sind im Tagesverlauf bevorzugt im Nordosten und Osten Schauer und teils kräftige Gewitter zu erwarten. Hier besteht durch große Regenmengen in kurzer Zeit und Hagel erhöhte Unwettergefahr. Im Süden sind am Nachmittag dann ebenfalls einige Schauer und Gewitter zu erwarten. An den Küsten weht zudem starker bis stürmischer Nordostwind.

Am Donnerstag ziehen an der Ostsee die Schauer und Gewitter bis zum Mittag nach Norden hin ab. Am Nachmittag entstehen zudem in Richtung Alpen sowie generell im Süden einige Schauer und Gewitter, mit der Gefahr von Starkregen.

Am Freitag zieht ein kleinräumiges Tief von Baden-Württemberg nach NRW, an dessen Nordflanke sind wieder einige Gewitter mit großen Regenmengen zu erwarten. In erster Linie betroffen ist davon ein Bereich vom Niederrhein bis zum Bayerischen Wald und nach Sachsen. Doch auch mit dem Tief selbst kann es lokal knapp warnrelevante Regenmengen geben.

Autor

Konstantin Brandes
Dienstag, 21. Mai 2024, 10:00 Uhr